Die manuelle Lymphdrainage umfasst die Ödem- und Entstauungstherapie ödematöser Körperregionen, die durch ein Traumata oder Operationen beeinträchtigt wurden.


 

Wann macht eine Manuelle Lymphdrainage Sinn?

Vor allem findet sie als Therapie u. a. Einsatz bei ausgeprägten lymphatischen Erkrankungen oder im Anschluss an eine Tumorbehandlung oder -entfernung. Durch die Kombination von Kompressionsverbänden, einer besonderen Hautpflege und einer speziellen Bewegungstherapie verhilft die sogenannte „Komplexe Physikalische Entstauungstherapie“ zu einer Abschwellung und Heilung der betroffenen Körperzonen.

Anwendungsbereiche

Die Manuelle Lymphdrainage kommt bei sämtlichen orthopädischen und traumatologischen Erkrankungen, die mit einer Schwellung einhergehen (z. B. Verrenkungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrisse etc.) in Frage. Auch im Gebiet der Schmerztherapie findet die manuelle Lymphdrainage ihr Behandlungsfeld, wie bei Kopfschmerzen, Fibromyalgie, Morbus Sudeck und ähnlichen Krankheitsbildern. Kontraindikationen (Gegenanzeigen) sind hierbei genau zu beachten wie z. B. eine dekompensierte Herzinsuffizienz, (bösartige) Tumore, Fieber, Entzündungen oder eine akute, tiefe Beinvenenthrombose.